Versöhnliches Saisonende in Freiburg

von fruecker, 25. März 2024

USC Freiburg– TV Waldgirmes 2:3 / 99:110 (25:22, 15:25, 30:28, 17:25, 12:15). Zum vorerst letzten Auftritt in der dritten Liga ging es für die erste Herrenmannschaft des TV Waldgirmes tief in den Süden zum USC Freiburg. Während für die Gastgeber der Klassenerhalt auf dem Spiel stand fand sich der TVW in der komfortablen Lage nichts mehr zu verlieren zu haben und konnte ohne Druck aufspielen. Im ersten Satz wogte das Spiel stark hin und her. Die guten Phasen, die den TV Waldgirmes zeitweise in Vorsprung brachten konnten die Gastgeber stets mit viel Spielwitz und Erfahrung kontern. Letztendlich konnte der USC den Satz für sich entscheiden, auch weil dem TVW zu viele ärgerliche Angriffsfehler unterliefen. Vom Ergebnis des ersten Durchgangs unbeeindruckt erarbeitete Waldgirmes sich in Satz zwei mit starken Aufschlagsserien von Lasse Hauf, Norwin Kersting und Jan-Luca Schneider einen Vorsprung von 10 Punkten, der auch bis zum Satzende gehalten werden konnte. Nachdem im dritten Durchgang der erste Satzball bei 24:23 für den TVW leider nicht verwandelt werden konnte entwickelte sich ein verlängerter Kampf um den Satzgewinn, der die Nerven aller Anwesenden auf die Probe stellte. Ähnlich zu Satz eins aber hatte auch hier wieder der USC den längeren Atem. Den Schwung aus dem gewonnenen vierten Satz konnte der TVW schlussendlich mit in den Tie-Break nehmen, sodass von Beginn an eine kleine Führung auf die Gastgeber reichte, um Satz und Spiel zu entscheiden. Neben der bereits erwähnten guten Aufschlagleistung wurde das Waldgirmeser Spiel vor allem von den vielen Blockpunkten getragen. Insbesondere Henri Oetken und Robert Hagen gelang es immer wieder den gefährlichsten Angreifer der Gastgeber vor eine massive Wand zu stellen. Zufall war das nicht, denn Coach Zille hatte bereits in der vergangenen Trainingswoche, wie auch am Spieltag selbst, das Team darauf eingestellt den Lieblingsschlag der Freiburger (‚Linie‘) konsequent zu Blocken und die Abwehr in der Diagonalen zu stärken. „So macht das wieder Spaß, wenn solche Pläne und Vorgaben auch mal voll aufgehen“, so Zielinski nach dem Spiel.