Kreismeisterschaften in Heuchelheim

von mwagner, 05. Mai 2015

DSC_0011Zwei Athletinnen des TV nahmen am Sonntag an der Bahneröffnung in Heuchelheim teil. Katrin Grabowski startete in der Altersklassse W10. In einem wie immer in dieser Altersgruppe gut besetzten Teilnehmerfeld begann der Wettkampf für sie mit dem Weitsprung. Hier belegte sie mit einer Weite von 2,85 m den 21. Platz. Katrin war auch für den 50 m-Sprint gemeldet, nahm teil, konnte sich aber, verletzungsbedingt, nicht für den Endlauf qualifizieren, sodass hier die 10,12 s vom Vorlauf am Ende in der Ergebnisliste standen. Damit belegte sie den 20. Platz in der Gesamtwertung. Beim Ballwurf erkämpfte sich Katrin den 18. Platz mit einer Weite von 15 m. Leider musste sie sich dann vom folgenden 50 m Hindernislauf verletzungsbedingt endgültig abmelden.
Ihre Vereinskollegin Friederike Cramer trat ebenfalls in einem gewohnt starken Teilnehmerfeld bei W13 an. In der ersten Disziplin, 60 m-Hürden, verbesserte sie ihre Zeit im Vergleich zu den Regionsmeisterschaften vom letzten Wochenende auf 10,76 s. Damit belegte sie den 2. Platz im Kreis. Beim Ballwurf gelang es Friederike, im letzten Versuch noch einmal alles zu geben: das waren dann 25,50 m, was ihr den 5. Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Danach ging es ohne Pause direkt zum 75 m-Sprint Vorlauf. Wie am letzten Wochenende hatte der Wettergott auch diesmal wenig Einsehen, immer wieder standen die Wettkämpferinnen im Regen und kühlen Wind. Friederike lief diese Distanz in 11,34 s und qualifizierte sich damit für den Endlauf. Unmittelbar danach wurden die Teilnehmerinnen zur vierten Disziplin aufgerufen, dem Weitsprung. In diesem Wettkampf konnte Friederike noch einmal alle Kräfte mobilisieren: sie begann mit 3,98 m, im sechsten und letzten Versuch kam sie jedoch nahe an ihre Bestleistung heran und sicherte sich mit einer Differenz von 1 cm zur Zweitplatzierten mit 4,42 m den Kreismeistertitel. Auch hier war keine Pause möglich, die W13-Mädchen wurden direkt zum Hochsprung gerufen. Bei wieder einsetzenden Regenschauern stieg Friederike bei 1,20 m in den Wettkampf ein. Der kräftezehrende Verlauf des Wettkampfes hinterließ langsam seine Spuren, dennoch gelang es der Athletin, sich trotz einiger Fehlversuche fast an ihre Bestleistung heranzutasten. Bei 1,43 m fiel aber bei beiden noch im Wettkampf befindlichen Sportlerinnen die Latte endgültig. Da ihre Konkurrentin alle Versuch bis 1,40 m fehlerfrei überspungen hatte, belegte Friederike aufgrund ihrer Fehlversuche damit den 2. Platz beim Hochsprung. Auch jetzt war keine Pause möglich, die qualifizierten Sportlerinnen und der Starter warteten bereits auf die beiden Endkämpferinnen für den 75 m Endlauf. Hier kam Friederike nicht optimal aus dem Startblock, mit 11,61 s belegte sie Platz 5.
P1040251Als sechste und letzte Disziplin war Friederike für den Speerwurf gemeldet. Nach einem anstrengenden fünfstündigen Nonstop-Wettkampf gelang es ihr trotzdem noch, ihre neue persönliche Bestleistung zu werfen! Mit 24,41 m flog der Speer so weit wie noch nie bei ihr, doch die Erstplatzierte mit 25,01 m noch im allerletzten Wurf vom Podest zu verdrängen, gelang ihr dann doch nicht mehr. Damit wurde Friederike noch einmal Vize-Kreismeisterin.