Damen: 3. Liga, wir kommen!

von fruecker, 14. Mai 2015

Jewi5_bearbeitet-1BREAKING NEWS VON DEN DAMEN 1 AUS WALDGIRMES: Von Klassenleiter Heiner Schösser erhielt der TV jetzt die positive Nachricht, dass die 1. Damen des TV Waldgirmes in der kommenden Saison in der 3. Liga Süd starten darf. „Es wird wohl eine spannende, aber auch sehr sehr harte Saison für uns werden. Die wenigsten von uns haben Erfahrung in dieser Spielklasse. Neben einer spielerischen Entwicklung müssen wir auch als Team noch enger zusammen wachsen! Aber die Dritte Liga bietet für uns alle eine riesige Chance, die wir nutzen wollen!“ freut sich Diagonalspielerin Elke Kadsewitz mit dem Rest vom Team auf die kommenden Monate. Grund für den Aufstieg ist der glückliche Umstand, dass kein Team aus der 2. Bundesliga Süd in die 3. Liga Süd absteigt und dem VC Neuwied die Lizenz für die 2. Liga erteilt wurde. Demnach entstand ein freier Platz, den die Waldgirmeser Mädels sich dank der Vizemeisterschaft sichern konnten. Das nötige Relegationsspiel blieb aus, da keine weitere Mannschaft Interesse bekundete. Die Freude über den Aufstieg in Waldgirmes ist groß, doch ist auch klar, dass die dritte Liga kein Zuckerschlecken sein wird. „Vergangene Saison haben wir uns bereits ein Spiel der Dritten Liga angesehen und uns wurde sofort deutlich, wir müssen einiges tun und uns in vielen Bereichen weiterentwickeln!“ äußert sich Mannschaftsführerin Frauke Teßmer. Dass in der Mannschaft ein hohes Potential steckt und man entwicklungsfähig ist zeigt wohl der Werdegang des Teams:
Stand man in der Saison 2013/2014 noch am letzten Spieltag im harten Kampf gegen den Abstieg und sprang diesem noch einmal von der Schippe, startete dann die Erfolgsserie der Quillmannschen Truppe. Zahlreiche, verschwitzte Trainingseinheiten standen auf dem Programm. Doch die ersten Lorbeeren konnten bereits in den Pokalspielen geerntet werden, wo man sich gegen den TV Jahn Kassel durchsetzte und sich anschließend im hessischen Pokalfinale gegen den 2. Ligisten, die TG Bad Soden, gut verkaufte. Positiv ist auch die Bilanz der Regionalliga-Saison, bis zum 4. Spieltag gegen die Frankfurter Eintracht blieb man ohne Niederlage. In den danach anstehende Partien fand das Team zu seiner Leistung zurück und schaffte es sich von Spiel zu Spiel zu steigern. Auch im Spitzenspiel gegen den späteren Meister, den SSC Bad Vilbel, konnte man dann wieder voll überzeugen und nach einem intensiven Fight 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Auch in der Rückrunde wurde der TV Waldgirmes in vielen Spielen seiner Rolle als Favorit gerecht und glänzte mit Siegen. „Wir konnten zwar spielerisch nicht immer unsere Bestleistung abrufen und haben auch immer wieder von Krankheits- und Verletzungsausfällen bei den Gegnern profitiert, aber das gehört zu einer Saison und betrifft letzten Endes meist jede Mannschaft!“ beschreibt Mareike Müller den Saisonverlauf.
Gegen Ende der Saison wurde es in der Liga dann immer deutlicher: der TV Waldgirmes und der SSC Bad Vilbel kämpfen um den Aufstieg und die Partie gegeneinander würde wohl entscheiden, wer den Titel nach Hause holt.
In einem spannendem 5-Satz-Spiel, bei dem die Bad Vilbelerinnen 2:0 in Führung ging, man es aber auf Seiten von Waldgirmes noch rechtzeitig schaffte sich zu fangen und den Gegner in den Tie-Break zwang, musste sich der TVW letzten Endes doch geschlagen geben. Nun war klar, lässt Bad Vilbel nichts mehr anbrennen, so gehört ihnen die Meisterschaft. Zum Pech von Waldgirmes kam es dann auch so; dennoch ist die Freude über die Vizemeisterschaft groß. Dass dies am Ende auch noch zum Aufstieg in die Dritte Liga führte, lässt die Volleyballerherzen in Waldgirmes noch höher schlagen.
Jetzt gilt es sich dementsprechend auf die nächste Saison vorzubereiten und hierfür laufen die Vorbereitungen bereits. Abgesehen davon, dass Trainer Georg Quillmann gemeinsam mit seinen Spielerinnen daran arbeitet, sich in diversen Bereichen, wie zum Beispiel dem Angriff aus der Abwehrsituation, zu verbessern, ist man auch auf der Suche nach zusätzlicher Verstärkung. Hier steht man bereits mit diversen Spielerinnen in Kontakt.