Nach einem holprigen ersten Satz gegen den FC Wierschem gelang es den Mädels der 1. Damen wieder, das Zepter in die Hand zu nehmen und den Gegnern zu zeigen, wo es lang geht. Somit gelang der Saisonauftakt zu aller Zufriedenheit und man holte sich einen 3:0-Sieg und die ersehnten ersten drei Punkte.Dank eines 3:0-Sieges (26:24, 25:20, 25:14) gegen den FC Wierschem konnte die 1. Damen des TV Waldgirmes die ersten 3 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.
Holprig startete man gegen die Gäste aus Rheinlandpfalz. Insbesondere eine schwache Annahme machte es den Waldgirmeser Mädels schwer ihr Spiel aufzubauen, um dann im Angriff genügend Druck auszuüben. Stetig hielt Wierschem mit einer engagierten Abwehrarbeit dagegen, machte jedoch an anderen Stellen zu viele Eigenfehler, um in Führung zu gehen. Angesichts der Verletzung von Außenangreiferin Judith Barzen auf Seiten des FC Wierschem musste die Mannschaft sich umstellen, verlor allerdings nicht den Faden in der Partie. Erst am Ende des Satzes konnte man auf Waldgirmeser Seite seine Erfahrung in der Regionalliga ausspielen und schaffte es dank Konzentration und Routine auch die letzten Punkte durch eine aufmerksame Blockarbeit zu erspielen.
Im zweiten Satz gelang es den Lahnauerinnen dann immer mehr das Zepter in die Hand zu nehmen. Die Annahme um Libera Mareike Müller fand immer besser ins Spiel und wurde deutlich präziser, so dass Zuspielerin Noemi Salomon ihre Angreiferinnen variantenreich einsetzen konnte. Dank taktischer Aufschläge gelang es immer mehr die Angriffskombinationen der Gäste bereits im Spielaufbau zu stören. Mit 25:20 Punkten entschied man den zweiten Satz für sich.
Im dritten Satz konnte sich der TV Waldgirmes endlich einmal frühzeitig deutlich von den Gästen absetzen. Eine stark Aufschlagende Elke Kadsewitz machte den Gästen das Leben schwer, deren Moral dann irgendwann scheinbar gebrochen war und die dem Druck, den die Lahnauerinnen aufbauten, nicht mehr gewachsen waren. Deutlich konnten die Waldgirmeser Mädels den Satz mit 25:14 für sich entscheiden und somit die ersten drei Punkte auf dem Konto verbuchen. „Abgesehen von den Startschwierigkeiten in der Annahme war das letzten Endes eine solide Leistung – wir wollten 3:0 gewinnen und das haben wir getan. Trotzdem müssen wir noch an vielen Stellen arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen!“ so Libera Mareike Müller nach dem Spiel.
In der kommenden Woche steht dann ein Trainingsspiel gegen einen Regionalligisten aus Bayern an und eine weitere Trainingseinheit, bevor man am 3. Oktober um 14.15 im Sportzentrum Nord in Langen gegen den Zweitligisten TG Bad Soden aufläuft. „Wir werden alles geben und dem Gegner an der ein oder anderen Stelle das Leben hoffentlich erschweren. Letzten Endes haben wir nichts zu verlieren, sondern können bei so einem Match nur Erfahrung sammeln, die jede Einzelne von uns weiterbringen wird!“ so Außenangreiferin Jewgenia Stasiok über das hessische Pokalfinale am kommenden Freitag, bei dem man als Underdog gilt.
Es spielten: Svenja Hemmer, Inga Junker, Elke Kadsewitz, Mareike Müller, Milena Potpara, Gudrun Quillmann, Noemi Salomon, Jewgenia Stasiok, Frauke Teßmer, Theresa Will.



