noch heiter vor dem Training: v.l. Nono, Maggie, Eri, Jule, Elke, Mareike, Inga, Resi, Frauke und Jewi

Es war Mittwoch, der 30.07.14, als wir, die Mädels der Damen 1, einen kleinen Ausflug ins Fitnessstudio „Sportwelt Westend“ in Wetzlar machten.
Erhobenen Hauptes stolzierte man nichts ahnend ins Studio, doch Zurufe wie „Stefan (der Trainer) ist heute gut gelaut (grins, kicher)“ ließen uns dann doch etwas fürchten.Als Stefan dann letztendlich den Raum betrat war klar: das ist ein ganz lieber (aber eben auch ein ganz harter).
Das Aufwärmprogramm (also gefühlt die ersten 7 Minuten) begann ganz geschmeidig; Füße anfersen, Knie anheben, Arme kreisen lassen – Standad also. Naja, man hätte auch ahnen können, dass es nicht dabei bleiben würde. Der liebe Stefan hatte nämlich, wie bereits vorgewarnt, großes mit uns vor. Kaum versahen wir uns nämlich, lagen wir schon in zwei Reihen gegenüber voneinander und spornten uns im 1min/30sek-Rythmus beim halbstündigen Kraft-Ausdauer-Marathon an. Mit voller Kraft voraus versuchte man gegen die eigenen ermüdenden Muskeln anzukämpfen und dank des tollen Teamgeistes gelang dies auch größtenteils. Als man schon am Limit angekommen war, ertönten plötzlich die erlösenden Worte: „Ihr dürft jetzt was trinken“. Das schlimmste war also geschafft! – Denkste!

Nein, Stefan war ja gut gelaunt, das war also erst der Anfang. Bibbernd sah man zu, wie er die nächsten Kraftstationen aufzubauen begann. Juhu, ein weiterer Kraftparcours mit 6 Stationen à 3 Übungen. Aber gut – es gibt ja nichts, was wir Kraftpakete nicht meistern können. Voller Elan warfen wir uns somit auch in den nächsten Kampf und gaben alles, was Körper und Geist zuließen. Nach einer weiteren halben Stunde war auch endlich diese Hürde gemeistert und man fiel hechelnd und schnaufend, aber auch mit einem guten, befriedigenden Gefühl, zu Boden.

Doch weil wir ja solche Tiere sind, war uns das nicht genug. Wir rafften uns noch ein letztes Mal auf, um uns von Stefan zeigen zu lassen, wie man tatsächlich kickboxt. Und so schöpften wir aus unseren letzten Kraftreserven weitere 15 Minuten Power und boxten was das Zeug hält.
Nach fast 2 Stunden war es tatsächlich geschafft – wir haben uns als Mannschaft durchgekämpft, keiner hat aufgegeben und wir haben zusammen gelitten. Damit sind die Weichen für eine hoffentlich erfolg- und kampfreiche Saison gestellt. Diese Saisonvorbereitung ist nämlich nicht einfach nur eine Saisonvorbereitung, nein! Man kämpft zusammen, leidet zusammen und zieht am selben Strang!

Endlich geschafft – zusammen sind wir stark! v.l. Sebastian, Stefan, Jule, Eri, Jewi, Elke, Frauke, Nono. Mareike, Resi, Maggie, Inga

Dankeschön!

Respekt an Volleyballtrainer Schosch, der seine Mädels nicht alleine ackern lässt sondern immer schön mitgeht. Wie heißt es doch so schön – geteiltes Leid ist halbes Leid (oder so… :D)
Ein großes Dankeschön geht an Sebastian, ohne den der Kontakt zur Sportwelt Westend nie Zustande gekommen wäre und natürlich auch an die Sportwelt Westend selbst, die uns den Zutritt genehmigte.
Zum Schluss noch vielen Dank an den lieben Stefan, der sich die Zeit für uns genommen und uns tolle neue Übungen nahe gebracht hat. Wir haben das harte Training genossen – cheers! 🙂

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