TV Waldgirmes : TSV Stadecken 3:2 (25:20; 25:16; 18:25; 14:25; 15:9). Spannender Saisonauftakt im neuen Jahr – TV Waldgirmes entscheidet Spiel im Tie-Break für sich. Am Samstag fanden die Mädels des TVW schnell und sicher ins Spiel. Man konnte die Schwächen des Gegners Stadecken gerade zu Beginn sehr gut ausspielen, wodurch das Heimteam ziemlich sicher 2:0 in Führung ging. Nachdem der Gegner sein Spiel etwas umstellte und die Konzentration bei den Lahnauerinnen nachließ, gelang es den Saarländerinnen den Spielstand auf 2:2 zu neutralisieren. Im fünften Satz hatten die Gegner jedoch keine Chance mehr gegen die auf den Sieg brennenden Waldgirmeserinnen. Diese gaben im letzten Satz nochmal alles und entschieden diesen und somit das Spiel für sich. Da man Stadecken aus vorherigen Saisons als auch der Hinrunde schon ausreichend kennt, konnte Trainer Lutz Zinngraf das Training in der vergangenen Woche gezielt auf die Schwächen des Gegners ausrichten. Eine rege Trainingsbeteiligung und die folgende Umsetzung des Trainierten im Spiel führten deshalb dazu, dass der Gegner zunächst nicht zu wissen schien, wo vorne und hinten ist. So konnte man auch die ersten beiden Sätze eindeutig mit 25:20 und 25:16 für sich entscheiden. Eine große Rolle spielte die super Abwehrleistung von Jewi Stasiok als auch anschließend daran eine tolle Ballverteilung von Zuspielerin Noemi Salomon sowie starke und schnelle Angiffe über Außen und Diagonal. Einen soliden Block stellten zudem Gudrun Treutlein und Svenja Hemmer, welche nach fleißigem Trainieren erstmals zwei Sätze durchspielte und bewies, dass sie Leistungstechnisch nach Landesligaerfahrung definitiv auch der Regionalliga gewachsen ist. Diese gute Leistung konnten die Lahnauerinnen im dritten Satz nicht halten. Die Luft blieb letztendlich aus, um das Spiel solide zu Ende zu Spielen. Die Konzentrationsschwäche machte sich vor allem in den vielen Eigenfehlern bemerkbar. Stadecken dagegen schien endlich ins Spiel gefunden zu haben und punktete durch souveräne Abwehrleistung, Block- und Angriffssicherung. Ein Plus auf Seiten des TV Waldgirmes war, dass Trainer Lutz Zinngraf durch die Jungend auf jeder Position Möglichkeiten hatte, zu wechseln, welche er nicht ungenutzt ließ. So wurde im 3. Satz Julia Maslanka für Svenja Hemmer eingewechselt, um frischen Wind in den Block zu bringen, als auch gegen Ende des Satzes Anna Schreiber für Milena Potpara auf Diagonal, um mehr Stabilität in den Angriff zu bringen. Im vierten Satz setzte Zinngraf erneut viel daran, die Spielerinnen etwas Luft holen zu lassen, da man immer noch merkte, dass die Konzentration fehlte und Waldgirmes die Angriffe nicht tot bekam. So durfte nach einem Wechsel erneut Julia Maslanka ran. Leider änderte das nicht viel am Spielverlauf und so gingen die Gegnerinnen immer weiter in Vorsprung. Im vierten Satz glänzte vor allem Milena Potpara, welche durch einen Wechsel von Noemi Salomon (Zuspiel) gegen Anna Schreiber (Diagonal) zum Zuspieler umfunktioniert wurde, und sich schnell umorientieren konnte. Auch Gudrun Treutlein wurde bei einem Spielstand von 13:19 von Paulina Mann auf der Mitte abgelöst und durfte Energie tanken. Für Libero Jewi Stasiok kam ebenso Franziska Klein ins Feld, welche eine ähnlich souveräne Arbeit leistete. Obwohl man den vierten Satz verlor, ging Zinngrafs Rechnung voll auf. Alle ausgewechselten Spielerinnen gingen mit neuer Energie und Motivation in den letzten Satz und gaben nochmal Alles. So ging das Heimteam schnell in Führung und konnte durch ein schnelles und waches Spiel den wichtigen Satz letztendlich mit 15:9 für sich entscheiden. Alles in allem hat das Team gemeinsam diesen Sieg erkämpft. Dennoch geht ein besonderes Lob an Doro Wagner und Frauke Teßmer, welche beide fünf Sätze durchspielten und dazu noch eine durchgängig klasse Leistung in Annahme, Abwehr, Angriff und Block ablieferten. Die Mannschaft freut sich über ihren guten Lauf und ihren ersten Sieg im neuen Jahr. Nächste Woche in Bad Vilbel geht es wieder um Alles. Die Mannschaft hofft, dass sie an die gute Leistung vom Heimspieltag anknüpfen und somit den fünften Sieg in Folge erspielen kann. Es spielten: Hemmer, Klein, Mann, Maslanka, Potpara, A. Salomon, N. Salomon, Schreiber, Stasiok, Teßmer, Treutlein, Wagner


