Gut gekämpft – trotzdem verloren

von fruecker, 01. Oktober 2023

TV Waldgirmes SSG Langen 1:3 / 86:95 (19:25 25:20 23:25 19:25). „Gegen Langen kann man verlieren, aber heute war mehr drin“ so das kurze Resümee von Trainer Lukas „Zille“ Zielinski. Der erste Durchgang war zunächst ausgeglichen bis zum 13:13. Dann konnte Langen auch aufgrund der geschickt platzierten Angriffe von Ex-Nationalspieler Jochen Schöps mit drei Punkten Vorsprung auf 21:18 davonziehen und gewann den ersten Satz relativ klar. Ein ganz anderes Bild im zweiten Satz. Freddy Templin startete mit einer Aufschlagsserie, brachte mit seinen harten Sprungaufschlägen Langen in Bedrängnis und schaffte gleich zu Beginn ein 7:0. Waldgirmes jetzt voll im Spiel. Norwin Kersting im Zuspiel versorgte auf Außen Lasse Hauf und Diagonal Henri Oetken mit präzisen Pässen und endlich war auch der Block da. Manuel Lohr schloss von der Mitte immer wieder den Außenblock und Waldgirmes konnte so die starken Langener Angreifer gut im Griff behalten und zu Fehlern zwingen. Auch die letzte Auszeit von Langen bei 14:19 nutzte nichts mehr und Waldgirmes gewann nach einem Schnellangriff von Matze Mülke den zweiten Durchgang. Im dritten Satz dann das Spiel auf Messers Schneide. Bis zum 16:15 für Waldgirmes spektakuläre Ballwechsel, aber ausgeglichene Punkte. Henri Oetken konnte dann mit harten Diagonalschlägen den TVW auf 23:20 davonziehen lassen und die frenetisch anfeuernden Zuschauer hatten den Satzgewinn Ihres Teams schon vor Augen. Doch dann Nervosität in der Annahme, die zu dicht ans Netz erfolgte, und zwei knapp verschlagene Angriffe brachten ganz zum Schluss doch noch den Satzgewinn für die Gäste. Das musste erst verdaut werden. Der TVW gleich mit drei Punkten in Satz vier im Rückstand. Langen dann geschickt immer wieder mit dem Sideout, d.h. mit dem Punkt bei eigener Annahme. Bei 12:15 witterte Waldgirmes nochmals eine Chance doch Langen mit starken Angriffskombinationen und weniger Fehlern machte den Sack zu. „Schade“ resümierte Libero Tobias Rücker, „den dritten Satz mussten wir gewinnen, da haben wir einfach nicht clever genug gespielt.“

Es spielten: Hauf, Lohr, Hagen, Dettbarn, Rücker, Oetken, Nückel, Kersting, Templin, Schneider, Berg, Rasuli, Schmidt, Mülke