Mehr als 150. Zuschauer sahen in der Atzbacher Halle ein zu Beginn sehr spannendes und phasenweise hochklassiges Volleyball Länderspiel. Team Deutschland startete gar mit einem Satzgewinn gegen den hohen Favoriten aus dem Iran musste sich danach aber den besser eingespielten Gästen beugen, die bei der anstehenden WM mit zu den Favoriten gehören.
Der TV Waldgirmes hatte mit zahlreichen Helfern für einen reibungslosen Ablauf des Länderspiels gesorgt und beide Teams wie auch der DVV waren mit der kurzfristig vom TVW übernommenen Veranstaltung sehr zufrieden. Der Spielverlauf :
– 5 Sätze 4:1 für den Iran (32:34, 25:14, 25:22, 15:8), 1:45 Spieldauer, 150 Zuschauer
– 1. Satz: Dauer 46 Min., Deutschland konnte nach 6 abgewehrten Satzbällen den 4. eigenen Satzball verwandeln
– 2. Satz:deutlich für den Iran, Auszeiten bei 10:14 und 12:19 brachten keine Wende
– 3. Satz: Iran immer variabler im Angriff und der gerade im ersten Satz gute Block der Deutschen kam nicht mehr zum Zug.
– 4. Satz Deutschland mit neuer Start-Sechs, Iran bleibt druckvoll im Angriff und Angabe, Deutschland zeigt Schwächen in der Annahme und Angriff über die 4
– der iranische Trainer war mit seinen Spielern zufrieden und lobte die deutsche Mannschaft, die im nun dritten Aufeinandertreffen dieser Woche immer besser geworden sei.
– Matus Kalny sah einen deutlichen Leistungsunterscheid der beiden Mannschaften, da der Iran schon weiter in der Vorbereitung sei. War aber auch überzeugt, dass sein Team in Richtung WM noch aufholen wird.
Insgesamt nutzen beide Trainer das Freundschaftsspiel zu Wechseln. Deutschland hatte z.B. im 4. und 5. Satz eine völlig andere Start-Sechs als in den ersten drei Sätzen auf dem Feld.
Zwei kleine Geschichte zum Schluss:
In der Halle waren keine Fahnen für die Linienrichter. Ein Anruf bei Ditmar Schneider vom SC Waldgirmes löste das Problem und Max Barnusch konnte zwei Fahnen auf dem Fußballplatz abholen.
Nach dem 4. Satz, Iran hatte 3:1 gewonnen, einigten sich die Trainer kurzfristig auf einen Tiebreak, das führte natürlich zu Irritationen bei den Zuschauern und zunächst auch bei Gerhard Keller als Hallensprecher, der dann aber erklären könnte, daß bei einem Freundschaftsspiel eine solche Vorgehensweise durchaus üblich ist, um die Teams ueber die volle Distanz von fünf Sätzen zu schicken.



