Sieg auf Umwegen

von fruecker, 10. November 2014
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v.l. Quillmann, Stasiok, Teßmer, Müller, Potpara und Kapitel feiern den Sieg

08.11.2014, TV Waldgirmes – TSV Stadecken-Elsheim 3:2 (+9, -23, -19, +11, +5)
„Das hätte man auch schneller haben können!“, resümierte Libera Müller kopfschüttelnd nach dem 3:2 Heimsieg gegen den TSV Stadecken-Elsheim. Voller Selbstbewusstsein, hochkonzentriert und äußerst mutig starteten die Mädels ins Spiel und konnten dank zahlreicher druckvoller Aufschläge und gut platzierten Angriffen den Gästen, die immer wieder mit ihren Angriffen im Block hängen blieben, ihr Spiel aufzwingen. Früh ging man in Führung und konnte diese bis zum Ende des Satzes deutlich ausspielen, so dass der TSV nicht einmal zehn Punkte erspielen konnten. Angesichts der Tatsache, dass man in vorherigen Partien meist schleppend ins Spiel startete und oftmals einen Satz benötigte, um auf dem Feld anzukommen, war man erfreut, dass man ein Spiel mal von Beginn an in der Hand hatte. Diese Freude sollte jedoch nur von kurzer Dauer sein. Im zweiten Satz verspielte man eine deutliche Führung und musste am Ende den Satz an die Gäste abgeben. Dennoch, das gesetzte Ziel von 3 Punkten war immer noch möglich. Mit Kampfgeist und mehr Entschlossenheit im Handeln wollten die Mädels den nächsten Satz für sich entscheiden, doch in der Umsetzung haperte es. 19:25 musste man sich geschlagen geben und befand sich damit in der altbekannten Situation, dass man 1:2 nach Sätzen hinten lag und nun unter Zugzwang stand. Schnell fand die Quillmannsche Truppe zur Leistung aus dem ersten Satz zurück und erspielte sich eine frühe Führung, die man erneut bis zum Ende des Satzes immer weiter ausbauen konnte. Mit einem 25:11 zeigte man erneut eine hochklassige Spielweise und lies den Gegner nicht zum Zug kommen.
Auch im fünften Satz fand der TSV kein Mittel gegen die stark aufspielenden Lahnauerinnen. Zuspielerin Potpara konnte insbesondere ihre Mittelangreifer gut in Szene setzten, die entweder selbst im Angriff glänzen oder den Block der Gäste auseinander ziehen konnten. 15:5 gewann man den Tie-Break und erspielte sich somit 2 Punkte. „Es sind zwar keine drei Punkte, aber wenn man 1:2 hinten liegt, ist das wohl das Maximum, was man noch erreichen kann! Ärgerlich, aber das ist Vorbei und wir konzentrieren uns auf die nächste Partie.“, so die Kapitänin nach dem Spiel. Damit stehen die TVWlerinnen in der Tabelle auf einem 3. Platz, dicht hinter dem SSC Bad Vilbel und der TG Große-Karben. Direkt im Nacken sitzt die Eintracht Frankfurt.

Am kommenden Wochenende müssen unsere Mädels dann ins Saarland zum TV Lebach, der sich zuletzt mit einer 3:1-Niederlage gegen Bad Vilbel abfinden musste.

Es spielten: Blazek, Hemmer, Kadsewitz, Kapitel, Junker, Müller, Potpara, Quillmann, Salomon, Stasiok, Teßmer, Will