TSV Stadecken-Elsheim – TV Waldgirmes 2:3 (-17, +23, +20, -21, -11). Es läuft bei den Damen 1 weiter wie am Schnürchen. Mit dem Sieg beim Tabellenfünften hat das Team von Schosch Quillmann einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Regionalliga getan. Bereits zu Beginn der Vorwoche war klar, dass man ohne die beiden Diagonalspielerinnen Svenja Hemmer und Theresa Dupp auskommen mussten, die beide aus privaten bzw. familiären Gründen nicht dabei sein konnten. Dafür kamen Libera Aylin Salomon, die bereits während der Hinrunde ihr Regionalligadebüt feiern konnte und Inga Junger aus der 2. Damenmannschaft des TV Waldgirmes, die bereits seit Saisonbeginn immer wieder regelmäßig in der Regionalligamannschaft mittrainiert.
Im ersten Satz zeigten die Hessinnen, was sie können und dominierten gegen die sympathischen Gastgeberinnen aus Rheinland-Pfalz das Spiel. Relativ deutlich konnte man den Satz mit 25:17 für sich entscheiden und wechselte euphorisch die Seite, doch im zweiten Satz kamen die Damen des TSV immer besser ins Spiel und stellten sich auf das Angriffsspiel des TVW immer besser ein. Auch die Annahme wurde deutlich besser, so dass der TSV immer wieder punkten konnte. Knapp entschied der TSV den zweiten Satz für sich und hatte das Spiel damit wieder komplett offen gestaltet und den Mädels des TVW wurde deutlich, dass das kein einfaches Ding werden sollte. Hatte man vergangene Woche im Spiel gegen den SSC Bad Vilbel noch gedacht, dass man gegen eine der abwehrstarksten Mannschaften gepunktet hatte, so entpuppten sich im dritten Satz die Damen des TSV Stadecken-Elsheim als die wohl abwehrstärkste Mannschaft der Liga. Ob harte Angriffe, gelegte Bälle, Blockabpraller, so ziemlich an jedem Ball waren die Rheinlandpfälzerinnen noch irgendwie dran, brachten einen erfolgreichen Gegenangriff zustande und brachten den TVW damit zum verzweifel. Hinzu kamen zu viele unnötige Eigenfehler auf Seiten der Hessinnen, so dass man nach einem super Start plötzlich 1:2 hinten lag.
Nun hieß es für das Team um Trainer Schosch Quillmann Nerven zu bewahren. Doch man fand schlecht in den Satz hinein und der TSV schaffte es seine Führung immer weiter auszubauen. Bei einem Spielstand von 15:10 kam dann Theresa Will für Julia Maslanka ins Spiel, versemmelt den ersten Angriff zum 16:10 für den Gegner und holt dann aber in der nächsten Aktion einen direkten Blockpunkt zum 16:11. Nun hatte die Stunde der Theresa Will geschlagen, mit variablen Aufschlägen bringt sie ihre Mannschaft zu einer 17:16 – Führung und damit zurück ins Spiel! In der Endphase des Satzes war es dann eine engagierte Abwehrleistung, gestützt von guten Angriffen über jegliche Position, die zu einem 25:21 Sieg auf Seiten des TV Waldgirmes und damit dem Satzausgleich führten.
Schaut man sich nun die 5-Satz-Spiel-Statistik des TV Waldgirmes an, so zeigt diese, dass man bisher 7 Mal in den fünften Satz musste und davon nur 2 Mal verloren hatte. Demnach war man in einer „gewohnten“ Situation und zeigte im Verlauf des fünften Satz keine Nerven. Mit deutlich stärkerer Block- und Abwehrleistung, als in den vorherigen Sätzen, sowie guten Aufschlägen konnte man diesen wichtigen fünften Satz glücklich mit 15:11 gegen eine dauerhaft kämpfende Mannschaft des TSV gewinnen und 2 Punkte mit nach Hause nehmen. Damit steht man derzeit auf dem 7. Tabellenplatz mit nur einem Punkt Vorsprung vor dem SV Steinwenden und zwei Punkten Vorsprung vor dem SSC Freisen, die sich alle noch im Kampf gegen den Abstieg beweisen müssen.
Es spielten: M. Potpara, N. Salomon, A. Salomon, J. Stasiok, M. Müller, F. Teßmer, A. Smekal, T. Will, G. Treutlein, J. Maslanka, E. Kadsewitz, I. Junker.