TV Waldgirmes – TV Jahn Kassel 1:3 (-21, -23, +17, -16. Am vergangenem Heimspiel der Regionalligadamen des TV Waldgirmes konnte man zwar dank wenig Eigenfehler und guter Aufschläge den dritten Satz gewinnen, um Punkte zu sammeln reichte die erbrachte Leistung gegen die Damen des TV Jahn Kassel jedoch noch nicht aus.
Nach dem Trainingsspiel gegen die HTG Bad Homburg und anstrengendem Training fühlte man sich auf das hessische Duell gut vorbereitet und ging motiviert in das Spiel. Von vornherein war klar, dass man Druck auf den Gegner durch gute Aufschläge aufbauen musste und auf der eigenen Seite unnötige Eigenfehler vermeiden musste.
In vielen Phasen gelang dies auch, jedoch schaffte man es nicht ein Mittel gegen die stark aufspielende Mittelblockerin Maya Englisch zu finden, welche zahlreiche Punkte für den TV Jahn Kassel sammelte. Den ersten Satz mussten die Waldgirmeser Mädels demnach mit 21:25 Punkten abgeben. Dennoch hatte man gut ins Spiel finden können und die starke Annahme von Libera Jewi Stasiok ermöglichte ein gutes Angriffsspiel über die Diagonalposition und Schnellangreiferin Gudrun Treutlein. Dennoch konnte Jahn Kassel auch den zweiten Satz knapp für sich entscheiden. Zwischen den Sätzen resümierte man dann: „Wenn wir es schaffen die drei unforced errors, die gemacht worden sind abzuschalten, dann ist der Satz uns!“.
Noch hatte man das Spiel nicht aufgegeben; oft hatten es die Waldgirmeser Damen noch geschafft einen 0:2 Rückstand zu drehen und dies wollte man nun auch gegen die Gäste schaffen. Zuspielerin Milena Potpara konnte bereits zu Beginn des dritten Satzes durch starke Aufschläge die Kasseler Annahme auseinandernehmen und für viele Punkte sorgen. 8:2 ging man in Führung und konnte, durch ein konzentriertes Spiel, eine gute Block- und Abwehrleistung, sowie einen variablen Angriff das Spiel an sich ziehen und den Satz mit 25:17 gewinnen.
Im vierten Satz fanden die Gäste jedoch wieder zu ihrer vorherigen Leistung zurück und erhöhten den Druck auf die Waldgirmeser Mädels. Punkt für Punkt spielte sich Kassel dem Sieg näher, während man auf der Heimseite erneut nicht den erfolgreichen Abschluss im Angriff finden konnte. Schnell lag man zurück und schaffte es nicht sich heranzukämpfen, so dass man den vierten Satz deutlich mit 16:25 Punkten abgeben musste. Die Enttäuschung auf Waldgirmeser Seite nicht mal einen Punkt geholt zu haben war deutlich in den Gesichtern zu sehen, dennoch hatte man gut gegen den Tabellenführer gespielt. Mittelblockerin Gudrun Treutlein und Außenangreiferin Mareike Müller sind sich nach dem Spiel einig: „Jewi hat einen super Job gemacht – Annahme und Abwehr waren echt gut, hätte man doch im Angriff einfach effektiver gearbeitet und mehr punkte gemacht.“
Durch diese Niederlage steht man weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz. Drei Punkte trennen die Waldgirmeser Mädels zum nächsten Gegener.
Es spielten: Jule Maslanka, Gudrun Treutlein, Lilly Hartmann, Noemi Salomon, Milena Potpara, Theresa Dupp, Elke Kadsewitz, Svenja Hemmer, Mareike Müller, Frauke Teßmer, Amrei Smekal, Jewi Stasiok