TV Waldgirmes -Stadecken-Elsheim 3:2 (-19, +22, -19, +23, +13). Das Spiel war eigentlich schon verloren. Starke Stadecker führten mit 2:1 und sage und schreibe 13:1 gegen Waldgirmes und keiner hätte mehr auf einen Sieg des TVW setzen wollen. Doch es kam anders. Starke Aufschläge und ein wackelnder Gegner brachten Waldgirmes wieder ins Spiel. Im Tiebreak waren es dann Jewi Stasiok mit einer starken Annahme, Frauke Tessmer mit Angriffen von allen Positionen und als Matchwinnerin schließlich Gudi Treutlein in Block und Mittelangriff. Frauke Tessmer setzte dann schließlich gefühlvoll den 15. Punkt zum 3:2 Sieg. Hier der komplette Spielbericht:  Das Unbedingt-Gewinnen-Wollen haben die Gäste aus Stadecken-Elsheim am vergangenem Wochenende wohl in der Heimat gelassen und mussten sich so 3:2 geschlagen geben. Im ersten Satz fanden die Mädels des TV Waldgirmes schlecht ins Spiel, da sie unkonzentriert waren und zahlreiche Eigenfehler machten. Diese Abzustellen war die Voraussetzung für den Gewinn des zweiten Satzes, in dem eine stark aufspielende Theresa Will über die Mitte viele Punkte sammeln konnte. Angriffsstarke Gegner machten im dritten Satz den Waldgirmeserinnen das Leben schwer und konnten sich durch gute Aufschläge erneut absetzen und den Satz gewinnen. Nun stand das Team um Trainer Lutz Zinngraf unter enormem Zugzwang; um überhaupt zu punkten, musste man den Satz gewinnen, jedoch bereits zu Beginn sorgten unzählbare Unsicherheiten in Annahme und Angriff zu einem frühen 1:13 Rückstand. „Wir können keine Fehler mehr machen!“ lautete die Devise und so machte Svenja Hemmer ihrem Namen alle Ehre und hemmerte den Gästen starke Aufschläge um die Ohren. Schritt für Schritt kämpfte man sich weiter heran und konnte durch eine kämpferische Leistung das Blatt wenden und den Satz gewinnen. Das Unfassbare war geschehen und die Stadeckenerinnen konnten es selbst kaum glauben, dass sie diesen so sicher geglaubten Sieg erneut erkämpfen mussten. Gegen die Euphorie der Waldgirmeser Mädels und der lautstark anfeuernden Fans half jedoch im Tie-Break kein Mittel. Zuspielerin Milena Potpara konnte dank einer präzisen Annahme von Libera Jewi Stasiok die Bälle im Angriff gut verteilen und somit die Gäste im Block ausspielen; blockfrei konnte Kapitänin Frauke Tessmer den letzten, entscheidenden Punkt setzen. An diesen Sieg hatte im vierten Satz niemand mehr geglaubt, demnach war der Jubel unendlich groß. Nun heißt es verschnaufen und Kräfte sammeln, denn in zwei Wochen sollen endlich die ersten 3 Punkte bei Tabellenschlusslicht den SV Steinwenden geholt werden.

Es spielten: Frauke Tessmer, Mareike Müller, Amrei Smekal, Svenja Hemmer, Elke Kadsewitz, Milena Potpara, Nono Salomon, Aylin Salomon, Jewi Stasiok, Theresa Will, Regina Gödde und Gudi Treutlein.