In der Regionalliga der Damen schrammten die Waldgirmeserinnen nur knapp an einem Auswärtserfolg vorbei. In Lebach unterlag das Team von Trainer Lutz Zinngraf denkbar knapp mit 3:2 (+23, -25, +18, -17, +12).
„Zu viele Eigenfehler“. Am Samstag begann für die Mädels des TV Waldgirmes mit dem Spiel gegen den TV Lebach die Saison. Der ersten Satz entschied der TV Lebach knapp mit 25:23 für sich – ein Verlust für den TVW der nicht hätte sein müssen. Mit guten Blockaktionen von Gudrun Treutlein und starken Angriffen von Frauke Teßmer gelang es dem TVW mit drei Punkten in Führung zu gehen (20:17). Dennoch kippte an diesem Punkt das Spiel und den Mädels vom TV Lebach gelang es, sich mit guten Aufschlägen Stück für Stück auf Augenhöhe zu Spielen (23:23). Letztendlich gelang es den Mädels vom TVW aufgrund von unpräziser Annahme und somit vorhersehbaren Angriffsaktionen nicht mehr den Ball totzumachen und somit zu Punkten und man musste den ersten Satz leider an den Gegner abgeben.
Im zweiten Satz gingen die Mädels vom TV Lebach schnell in Führung (7:2). Durch wachsende Unsicherheit in der Annahme ließen sich die TVW-Mädels zu viele Punkte durch den gegnerischen Aufschlag nehmen, sodass Trainer Lutz Zinngraf schließlich bei dem Punktestand von 14:9 einen Doppelwechsel durchführte (Tina Gerhardt kam für Milena Potpara, Regina Gödde für Noemi Salomon). Durch den sicheren Block, festeren Aufschlägen und guten Angriffen über Außen gelang dem TVW gegen Ende der Ausgleich (24:24). Man ließ sich am Ende auch nicht beunruhigen und konnte somit den zweiten Satz mit 27:25 für sich entscheiden.
Im dritten Satz gelang es dem TVW zunächst in Führung zu gehen (6:2), welche aber im nächsten Spielzug sofort von den Gegnern durch eine Aufschlagserie revidiert wurde (6:6). Den Mädels des TVW gelang es nicht, die Annahme sauber nach vorne zu bringen, wodurch der Zuspielerin Tina Gerhardt wenig Variationen zum Stellen blieben. So konnten Mittelblocker und Diagonalspieler wenig eingesetzt werden, weshalb man den gegnerischen Block nicht durch Täuschungsversuche im Angriff auseinanderreißen und somit den Gegner auch nicht clever ausspielen konnte. Auch eine Umstellung in der Annahme änderte daran nur wenig, denn diese Downphase setzte sich fort, sodass die Gegner nach einer Rotation erneut 5 Punkte für sich entscheiden konnten. Dennoch gelang es den TVW-Mädels, sich an den Gegner wieder heranzuspielen, sodass die Punktedifferenz zwischenzeitlich nur bei ein bis zwei Punkten lag. Doch die Eigenfehler setzten sich im weiteren Verlauf des Satzes fort, sodass der TV Lebach zweimal hintereinander Aufschlagserien von 4 und 3 Punkten machen konnte, den Mädels des TVW am Ende davonzog und den Satz letztendlich mit 25:18 für sich entscheiden konnte.
Der vierte Satz war zunächst ein Kopf an Kopf-Rennen bis der TVW durch 8 Aufschläge hintereinander von Dorothee Wagner mit 16:8 in Führung gehen konnte. Diesen Rückstand konnte der TV Lebach bis zum Ende nicht mehr wett machen. Mit einer weiteren Aufschlagserie von Frauke Teßmer (3 Punkte) und Gudrun Treutlein (3 Punkte) konnte der Satz schnell mit 25:17 beendet werden. Im fünften Satz zeigten sich die Probleme des 3. Satzes wieder. Durch unpräzise Annahme konnte man den Gegner im Angriff nicht ausspielen, sodass dieser in Führung ging (9:5; 11:8). Dies setzte sich im weiteren Verlauf fort. Der Gegner erzielte 3 direkte Punkte hintereinander im Aufschlag (14:11) und Spielte den Satz letztendlich konsequent zu Ende (15:12).
Es spielten: Doro Wagner, Frauke Teßmer, Regina Gödde, Tina Gerhardt, Noemi Salomon, Milena Potpara, Jewi Stasiok, Gudrun Treulein und Julia Maslanka