TV Waldgirmes – TSG Mainz- Bretzenheim 3:1 (25-16, 25-17, 24-26, 25-13)
Das erste Saisonspiel der Damen aus Waldgirmes sollte gegen den Drittplazierten aus der Oberliga Bretzenheim auswärts bestritten werden.
Nach einem nervösen Start und mit Respekt vor dem unbekannten Gegner begann das Spiel ausgeglichen bis zur Mitte des Satzes, dann schaffte es der TV Waldgirmes sich deutlich abzusetzen und punktete mit einer stabielen Annahme und ebenso guten Abwehrleistung angeführt von Libera Franziska Klein, sodass das Team aus Mainz keine Chancen mehr hatte zu punkten. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung fuhr man den ersten Satz mit 25: 16 nach Hessen ein.
Im zweiten Satz des Tages sah man ein ähnlich konstantes Bild des Teams aus Mittelhessen. Erst zur Mitte des Satzes konnte man sich allerdings durch druckvolle Aufschläge von Eva Hähnsen absetzen. Und die Mannschaft spielte ebenso konsequent weiter als beim Spielstand von 8:7 einen Zuspielerwechsel gab. Noemi Salomon führte (wie im 1. Satz Tina Gerhardt) das Team zum Satzgewinn.
Schon jetzt merkte Trainer Bock, dass sich die „alte“ Gewohnheit einschlich wo man die Spannung und Konzentration verlieren sollte – der dritte Satz bestätigte das. Schnell lag das Team aus Waldgirmes mit 0:3 im Rückstand. Auch im weiteren Satzverlauf hinkte man stetig dem Gegner aus Mainz hinterher. Es häuften sich zu viele direkte Eigenfehler ohne Bedrängnis des Gegners und auch kleine Schwächephasen in der Annahme hatten Einfluss auf den Rückstand. Ebenso brauchte man zu viele Anläufe um Punkte für sich zu entscheiden. Es wollte nichts mehr so zusammenspielen wie in den ersten beiden Sätzen. Und so vergab man leider etwas leichtsinnig den dritten Satz mit 24:26.
Trainer Daniel Bock verlangte nun Konstanz und Konzentriertheit. Doch das Team aus Waldgirmes schien völlig von der Rolle zu sein, die Mädels verpennten regelrecht den Anfang der Partie und so stand es schnell 8:1 gegen den TVW. Man kämpfte sich jedoch an den Ausgleich ran. Schließlich waren es Dorothee Wagner und Kristin Prittig, die mit zwei Aufschlagserien in Folge die Wende und die erhoffte Führung mit 22:11 brachten. Derweilen fand sich das Team zu erneuter Stärke. Mit Angriffen über die Mitte durch Gurdrun Treutlein und Diagonalangriffen lies man nichts mehr anbrennen. Bei langen Ballwechseln punktet sogar der Block häufig.
Coach Daniel Bock kann zufrieden sein: „Jeder Auswechselung hat Erfolg gebracht, egal ob mit Frauke Teßmer über die Außenposition oder mit Jewgina Stasiok als Libera. Hier müssen wir auch im Training weiter ansetzen.“
In der nächsten Woche wird das Team jedoch weiter an Konstanz und Abstimmung untereinander arbeiten müssen. Auch das Durchsetzen gegen den Doppelblock im Angriff und die Variabilität im Angriff (also Zuspiele über Außen, Mitte, Diagonal) soll weiterhin verbessert werden.
Es spielten: Dell, Gerhardt, Hähnsen, Klein, Prittig, Salomon, Stasiok, Teßmer, Treutlein, Wagner.