TV Waldgirmes – VJ Frankfurt 3:0 (25:14 25:21 25:22). Mit einem glatten und niemals gefährdeten Sieg hat sich das Team von Lukas Zielinski zurückgemeldet. Man merkte es den Jungs an, dass sie bei diesem Heimspiel endlich wieder Punkte einfahren wollten. Für den nicht ganz fitten Hauptangreifer stand der erfahrene Farsad Rasuli in der Startsechs und wurde von dem ebenfalls glänzend aufgelegten Norwin Kersting auch gleich hervorragend eingesetzt. Lukas Zielinski hatte taktisch umgestellt und das sollte sich auszahlen. So kamen neben dem späteren MVP Rasuli auch die jungen Tim Stolper und Jan Luca Schneider auf der Mitte zum Einsatz und Zielinski setze alle einsatzfähigen Spieler ein und wechselte munter durch. Nach dem klaren ersten Satzgewinn kamen die starken Frankfurter Angreifer besser ins Spiel doch mit Maxi Schmidt als Libero und den souveränen Annahmen von Templin und Hauf blieb Waldgirmes stabil und konnte über den Block von Stolper und die Angriffe von Berg, Hauf und Templin immer wieder punkten und auch den zweiten Satz ungefährdet nach Hause bringen. „Zille“ Zielinski hatte noch eine weitere taktische Karte gezogen und ging mit seinem Team nach Satz zwei in eine Zehnminutenpause, die auf Wunsch der Heimmannschaft zur Verfügung steht. „Wir wollten uns nicht wie in den letzten Spielen zum Schluss wieder die Butter vom Brot nehmen lassen,“ so der Trainer. Frankfurt kam zum Satzende durch harte Sprungaufschläge zwar nochmal zurück aber Waldgirmes zeigte Nervenstärke. Kennzeichnen für die ungewöhnlichen taktischen Maßnahmen war es auch, dass auf Pass von Maro Schossee ausgerechnet der etatmäßiger Zuspieler Lukas Nückel als Diagonalangreifer den dritten Satzball unter dem Jubel der Zuschauer mit einem furiosen Angriffsschlag mitten ins gegnerische Feld versenkte. Waldgirmes trennen nun vier Punkte vom rettenden Ufer und die Mannschaft will offensichtlich um den Klassenerhalt kämpfen.
Es spielten: Hauf, Rücker, Schossee, Nückel, Templin, Schmidt, Lohr, Schneider, Kersting, Hagen, Stolper, Rasuli, Berg, Oetken