Die Vorarbeiten und Organisation haben bald ein Ende. Mit der Mannschaftsvorstellung in den Räumen der Rechtsanwaltskanzelei „Unnützer, Wagner, Werding“ läuten die Volleyballer vom TV Waldgirmes die heiße Phase ein. Am Samstag steigt in der August-Bebel-Halle um 20 Uhr das erste Spiel gegen den VC Mendig. Die Stimmung innerhalb des Teams ist bestens und die Vorfreude auf den Ligaauftakt groß. „Endlich gehts wieder los“, brachte es Kapitän Hannes Hübner auf den Punkt. Video ansehen auf Mittelhessen.de Die Spieler des TVW sind heiß und fühlen sich bestens Vorbereitet für das Duell gegen Mendig, die zum erweiterten Favoritenkreis zählen.
Mit altem Team in die neue Saison
Zuvor blickte TV-Manager Friedhelm Rücker auf die Kaderzusammenstellung zurück. „Der ganz große Knaller-Zugang ist nicht wie erhofft zustande gekommen“, sagte der IT-Fachmann. Den bisher einzigen Neuzugang stellt Peter Wolf dar, den Rücker aber als echte Verstärkungen betrachtet, ansonsten ist der Kader der gleiche geblieben. „Wir werden versuchen, mit dem alten Team das Beste aus der neuen Saison zu machen“, verbreitete der Manager Optimismus.
Zumal Rücker noch an der Verpflichtung des frischgebackenen Beachvolleyball-Hessenmeisters Paul Becker bastelt. Egal was im Aufgebot noch passiert, mit der Rolle des Außenseiters betritt Waldgirmes Neuland. Nach vier Aufstiegen werden sich die Spieler umstellen müssen. Die Mannschaft scheint aber vor dem Saisonstart soweit gefestigt, dass auch zu erwartende Rückschläge das Team nicht aus dem Tritt bringen. „Wir hoffen einfach, dass der Zuschauerstrom in der Bundesliga anhält und auf lautstarke Unterstützung. Dann werden wir auch ein Tal durchschreiten können“, erklärt TV-Spieler Christoph Krüger. Über Motivationsprobleme können die „langen Kerls“ jedenfalls nicht klagen. „Zusätzliche Motivation benötigt kein Spieler, die Spannung und Freude ist schon zu spüren, alle wollen, dass es jetzt losgeht“, so Trainer Daniel Bock, der gegen Mendig durchaus eine Chance für die Überraschung sieht. Sein Vorgänger Arndt Schlierbach sagt: „Wir haben im ersten Match nichts zu verlieren und können befreit aufspielen.“ Deswegen fiebern alle dem Samstagspiel entgegen, damit endlich wieder der Wettkampf das Training ablöst.