Zu langsam ins Spiel gefunden.

von Martin Kukral, 24. Januar 2023

Die ersten Damen des TV Waldgirmes müssen sich beim Tabellenzweiten Rote Raben Vilsbiburg in einem deutlichen Spiel 3:0 geschlagen geben (13:25, 11:25, 19:25).
Am Sonntagnachmittag waren die Hessinnen bei den jungen Talenten aus Vilsbiburg zu Gast. Auf beiden Seiten mussten aufgrund von angeschlagenen Spielerinnen neue Formationen her.
Der erste Satz startete für die Waldgirmeserinnen schwach, sehr schnell zeigten die Bayerinnen ihre starken Aufschläge und Angriffe, sodass Vilsbiburg genauso schnell in die 11:4 Führung geht.Zwar können die Gäste durch paar druckvolle Aufschläge den Spielaufbau der Gastgeber etwas verlangsamen, jedoch verwandeln die Zweitplatzierten auch diese Bälle wirkungsvoll. Durch sehr viele direkte Blockpunkte und längere Phasen, in den der TVW ihr Spiel nicht gut genug aufbauen kann, um daraus zu punkten, endet der erste Satz nach 19 Minuten Spielzeit mit einem Ergebnis von 25:13.
Ähnlich startet auch der zweite Satz. Hier verläuft das Spiel zwar zunächst bis zum Spielstand von 4:3 Kopf an Kopf, trotzdem gehen hier die Mannschaften in die erste technische Auszeit mit einem Spielstand von 8:3 für Vilsbiburg.
Waldgirmes kann in diesem Satz öfter mal mit Blocktouches die starken Angriffe der Raben entschärfen und doch setzt sich die spätere Goldmedaille-MVP Jeanette Huskic mit ihren druckvollen und gut platzierten Angriffen auf der Außenposition beeindruckend durch und somit geht auch dieser Satz mit 25:11 an die roten Raben.
Anders sieht es dann im dritten Satz aus. Hier geht Waldgirmes vor der technischen Auszeit sogar kurzzeitig in Führung und kann auch im weiteren Verlauf des Spiels mit besserer Abwehr auch lange Ballwechsel für sich entscheiden oder auch mit besser platzierten Angriffen mehr punkten. Mit deutlich mehr Kampfgeist können die Waldgirmeserinnen mehr aus diesem Satz rausholen, wodurch auch spektakulärere Ballwechsel zustande kommen, trotzdem geht auch dieser Satz mit 25:19 an die junge Mannschaft von Vilsbiburg. Die silberne MVP-Medaille geht wohlverdient an die Kapitänin, Frauke Teßmer.