Am letzten Wochenende vor der anstehenden Adventszeit stellt sich der TV Waldgirmes der Herausforderung eines Doppelspiel-Wochenendes.
TV Waldgirmes – VCO Dresden 0:3
TV Waldgirmes . ESA Grimma Volleys 0:3
Am Samstag trat die Damen 1 gegen den VCO Dresden an. Hier sollte sich zeigen, ob das Aufschlagtraining und das Abwehren von Dankebällen im Training Wirkung zeigt. Der Start sah erst einmal vielversprechend aus. Nadine erzielte direkt einen hohen Aufschlagdruck, so dass der TVW mit drei Punkten Vorsprung in das Spiel startete. Dieser Druck konnte leider nicht von allen Spielern dauerhaft aufrecht erhalten werden. Positiv anzumerken ist jedoch, dass auch sehr wenig direkte Aufschlagfehler gemacht wurden. Die Gegner verstanden es letztlich doch besser konstant druckvoll zu servieren, so dass auf Seiten des TVW häufig der Schnellangriff aus der Mitte keine Option mehr aus der Annahmesituation war. Nachdem ein paar Angriffe auch mal im Block des VCO landeten, was per se nicht schlimm ist, verloren die Außenangreifer phasenweise jedoch den Mut zu schlagen und legten viel, obwohl Frauke mehrfach bewies, dass das außen Anschlagen des Blocks eine sehr erfolgreiche Strategie ist bzw. gewesen wäre. In der Abwehr konnten viele Bälle hoch gehalten werden, es wurde aber zu oft versäumt sich dafür zu belohnen, weshalb nach und nach jeder gespielte Satz für den VCO Dresden ausging. Zuspielerin Anna T. lief gefühlt um ihr Leben und gab wirklich ihr Bestes, um aus jeder Annahme und jeder Abwehr noch einen guten Pass zu zaubern. Auch der neuste Zugang des TVW, Diagonalangreiferin Janna, verlor durchweg nicht ihre gute Stimmung und den Kampfgeist. Obwohl sie aufgrund der Distanz zu ihrem Wohnort nicht regelmäßig im Training sein kann und trotz ihres jungen Alters, war sie abermals bemüht Verantwortung auf dem Feld zu übernehmen und ihre Mitspielerinnen mitzureißen. Dass mindestens ein Satzgewinn gar nicht mal abwegig ist, zeigte spätestens der dritte Satz, indem der TVW bis 19:19 mithielt und teilweise sogar in Führung lag. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, dass zukünftig auch der Endspurt gemeistert wird und auch die letzten Punkte des Satzes mit Ehrgeiz nach Hause geholt werden.
Am Sonntag um 16 Uhr startete das Spiel gegen die ESA Grimma Volleys. Abermals legte Mittelblockerin Nadine einen ausgezeichneten Start mit ihren Aufschlägen hin. Allerdings machten noch nur die Mädels vom TVW Druck im Aufschlag sondern auch die gegnerischen Spielerinnen. Auch wenn die Hinterfeld Angriffe von Frauke und Janna ähnlich stark waren wie die Angriffe aus dem Vorderfeld, fanden die Spielerinnen aus Grimme immer wieder bessere Lösungen als der TVW. Janna übernahm vor allem im ersten Satz eine führende Rolle, da sie im Aufschlag von den Gegnern mehrfach gesucht wurde sowie eine Vielzahl von Pässen von Zuspielerin Anna T. bekam. Mangelhafte Abstimmung und Hektik auf der Seite des TVW führten mehrfach zu Punktverlust. Nachdem wir im ersten Satz noch gut mithalten konnten (19:25), rückte ein Satzgewinn im zweiten und dritten Satz in weite Ferne(jeweils 12:25). So gingen einmal mehr die 3 Punkte für den Sieg an die Gegner. Persönlich wünsche ich der Mannschaft, dass die Spielerinnen, die aus der Oberliga hochgezogen wurden, mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein im Spiel erlangen sowie die Stärken aller Spielerinnen besser ausgenutzt und ausgebaut werden, so dass sich die Spielerinnen untereinander mehr Vertrauen schenken können.Nicht aufgeben!