Dritte Liga: SG Rodheim TV Waldgirmes 1:3 (-21, -15, +27, -20). Es war das erwartet starke Derby der zwei Spitzenteams aus Mittelhessen. Die drei Punkte bedeuten wieder alleinige Tabellenführung für Waldgirmes in der Dritten Liga. Trainer Daniel Bock war mit seinen Jungs sehr zufrieden: „Wir haben die Taktik gemeinsam besprochen und es haben sich alle daran gehalten. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“ Starker Beginn für den Shootingstar der letzten Spieltage SG Rodheim. Drei direkte Blockpunkte nacheinander brachten Rodheim direkt mit 14:7 in Front. Peter Schlecht mit Flatteraufgaben und Philipp Schumann mit dem Angriff verkürzten auf 15:11. Zwei tolle Blocks von Peter Schlecht und ein Hammer von Schumann nach Zuspiel durch Tobias Rücker brachten den 16:19 Anschluss. Rodheim nahm Auszeit und die SG kontert mit ihrem bärenstarken Hauptangreife Voeske. Max Froböse mit zweimal Superblock holte dann jedoch den 20:20 Ausgleich. Peter Schlecht mit starker Aufgabe und Philipp Schumann mit zwei Granaten diagonal ins Feld brachten dann doch den noch unerwartet klaren Satzgewinn zum 25:20 für Waldgirmes.
Im zweiten Satz ausgeglichener Start mit starken Aktionen auf beiden Seiten. Sehenswert das Ass per Sprungaufschlag von Schumann. Dann war es wieder Max Froböse im Block der den ersten Zweipunktevorsprung holte mit 8:6 für den TVW. Schlierbach zauberte anschließend einen Staffelball in den Rückraum und Schumann schlug unter dem Jubel der mitgereisten Fans völlig frei mitten ins Feld von Rodheim. Tobi Rücker kratzte mehrfach den Ball vom Boden und Matthias Mülke und Hannes Hübner versenkten nach Belieben das Spielgerät zum 24:15. Rodheim vergab mit einem Netzball völlig verunsichert den folgenden Angriff und Waldgirmes ging mit 2:0 Sätzen in Führung.
Im dritten Durchgang fing sich Rodheim wieder und lieferte ein spannendes Duell. Die SG ging aufgrund der besseren Abwehr verdient 14:10 in Führung. Matthias Mülke verkürzte mit einem Schnellangriff über die Mitte und mit einem tollen Block zum 14:15. Die 200 Zuschauer in der Halle, darunter 50 Waldgirmeser Fans tobten und sahen hochklassiges Volleyball auf beiden Seiten. Philipp Schumann zeigte wieder mit einem knallharten Sprungaufschlag seine herausragenden Schlagfähigkeiten zum 18:18. SG Kapitän Voeske konterte gekonnt über Außen und ein folgender Netzfehler brachte Rodheim 20:18 nach vorn. Max Froböse ließ es dann über die Mitte knallen und holte erneut den Ausgleich. Eine super Abwehr, tolles Zuspiel Schlierbach und die ganze Erfahrung von Hübner brachten den TV zum 21:22 heran. Dann Froböse wieder mit Schnellangriff und Konter SG zum 22:22. Schumann knallte Linie über die vier. Nach spannenden Wechseln vergab Waldgirmes eine leichte Angriffschance die SG machte den Punkt und hatte Satzball. Hübner konterte über die zwei, aber Schumann schlug seinen Aufschlag knapp ins Aus. Dann Peter Schlecht über die vier zum Ausgleich. Bei 28:27 für Rodheim ein kurioser Ball. Rodheim griff über die Mitte an. Dort stand der Waldgirmeser Doppelblock und blockte direkt auf den Kopf eines SG Abwehrspielers und von dort sprang der Ball zum 1:2 Satzanschluss unerreichbar in Waldgirmeser Feld.
Im Durchgang vier jetzt das erwartet hochklassige Spitzenspiel. Top-Abwehraktionen auf beiden Seiten und super Angriffe der Hauptangreifer Voeske (SG) und Schumann (TV) sorgten für Begeisterung der Zuschauer und einen ausgeglichenen Spielstand bei 9:9. Nach zwei Super Angriffs- und Abwehraktionen auf beiden Seiten brachte Mathias Mülke durch einen knallharten Aufsteiger Waldgirmes erstmals mit 11:9 in Führung. Philipp Schumann lies es dann über Außen krachen und setzte direkt einen Block zum 13:9. Schlierbach gelang mit einem clever gelegten Ball sogar das 18:15 und Hübner im Angriff und Mülke im Block erhöhten auf 20:15. Zum Schluss hat die SG dem zwingenden Spiel von Waldgirmes nichts mehr entgegenzusetzen. Peter Schlecht, Schumann, Mülke und Hübner punkteten nach Belieben und ein Doppelblock von Froböse und Hübner machten das 25:21 und den 3:1 Sieg perfekt.
Für Waldgirmes spielten: Farzad Rasuli, Hannes Hübner, Maro Schossée, Tobias Rücker, Philipp Schumann, Peter Schlecht, Max Froböse, Arndt Schlierbach, Volker Zimmermann, Matthias Mülke, Marek Bender


