Dritte Liga: der nächste Sieg

von fruecker, 15. Dezember 2012

ZusammenTV Waldgirmes – Eintracht Wiesbaden 3:0  (+21, +25, +20, -, -), 73 Min. „Das Ergebnis geht in Ordnung, ist aber deutlicher als der Spielverlauf“ brachte es Daniel Bock auf den Punkt. Hauptangreifer Christoph Krüger sagte es deutlicher: „ein dreckiger Sieg.“ Denn auf der einen Seite war Wiesbaden ein starker Gegner mit tollen Angriffsbällen, auf der anderen Seite mussten Hübner und Co. nicht mehr als nötig tun, um das Spiel sicher nach Hause zu fahren. Starker Start des TV mit 6:4 und guten Angriffen von Schumann und Schlecht. Aber immer wieder Fehler im Waldgirmeser Spiel und Wiesbaden musste erst bei 12:19 Auszeit nehmen. Dann ging es aber schnell. Hübner schlug zweimal voll zu und zum Schluss machte Wiesbaden Fehler, da der Waldgirmeser Block hervorragend stand. Im Zweiten Satz ein jetzt konzentriertes Team aus der Landeshauptstadt mit Kapitän Schmidtdiehl als souveränem Punktesammler. Seinen Diagonalangriffen hatte die Waldgirmeser Abwehr einfach nicht entgegenzusetzen. Bei 6:9 Rückstand die erste Auszeit eines unzufriedenen Daniel Bock. Und es folgten sechs Auswechslungen des Waldgirmeser Trainers, bis er das Team stabilisiert hatte. Neu auf dem Feld im Zuspiel Arndt Schlierbach und im Angriff kam Fahzad Rasouli und im Mittelblock Oldie Henning Kuhl. Bis zum 13:17 lag der TV immer noch zurück, doch dann drehte Waldgirmes mit großer Nervenstärke den Satz. Rasouli glänzte mit Außenangriffen und gefühlvoll kurzgespielten Bällen zum 16:18 während Henning Kuhl zwei Aufschläge zur 21:19 Führung für Waldgirmes direkt ins Eintracht-Feld setzte. Jetzt Kamen Marek Bender und Hannes Hübner zurück ins Spiel und dieser taktische Wechsel wirkte indem Hübner mit wuchtigen Angriffen die von Bender glänzend gestellten Bälle zum 27:25 Satzgewinn ins Feld drosch. Nicht zu vergessen ist jedoch, dass Wiesbaden zweimal Satzball hatte, zum Schluss jedoch an der eigenen Unkonzentriertheit und dem Block von Waldgirmes scheiterte.  Wer jetzt dachte, dass die Lahnauer den dritten Satz locker gewinnen würden sah sich getäuscht. Wiesbaden ging 3:0 und 5:3 in Führung, zeigte starke Aufschläge und gute Mittelangriffe. Dann wachte Waldgirmes aber Mitte des Satzes ob eines 3-Punkte-Rückstandes auf und Christoph Krüger machte Stimmung mit Mannschaft und Publikum. Dieses Match wollten sich die Jungs nicht mehr nehmen lassen und aufgrund der Tabellensituation wusste jeder im Team, dass auch jeder Satz zählte. Tobi Rücker zeigte jetzt mehrere starke Abwehraktionen und Hübner und Schlecht bombten von außen die Bälle ins Feld. Wiesbaden zeigte jetzt Ungenauigkeiten in der Annahme die von Froboese und Schlierbach mit direkten Punkten bestraft wurden. Verunglückte Aufschläge u.a. von Schlierbach und zwei durchgerutschte  Pritsch-Annahmen von Rücker brachten Wiesbaden nochmals zum 23:30 heran. Sascha Petrick und Hannes Hübner beendeten dann das Spiel mit Angriff und Block, wobei letztlich Wiesbaden die entscheidenden Schwächen zeigte.  Kein toller, aber ein wichtiger Sieg. „Damit sind wir erst einmal alle Abstiegssorgen los und können uns nach der Weihnachtspause nach vorne orientieren „ resümmierte ein glücklicher Manager Friedhelm Rücker. Es spielten: Arndt Schlierbach, Hannes Hübner, Sascha Petrick, Philipp Schumann, Marek Bender, Max Froboese,  Christoph Krüger, Peter Schlecht, Tobias Rücker, Fahzat Rasouli, Hennig Kuhl