MVPs Emma Dogu (Silber), Andi Michel (Sponsor, Melanie Gosmann (Gold)

TV Waldgirmes – DSHS Köln 1:3 / 83:96 (21:25 22:25 25:21 15:25) „Schade, wir hatten die Chance auf einen Punkt,“ sagte Trainer Daniel Bock nach dem Spiel, „aber Köln hat konzentrierter gespielt und wir haben zu viele einfache Fehler gemacht.“ Kapitänin Yva Cesar ergänzte: „Krankheits- und Verletzungsgeschwächt haben uns die Körner gegen Köln gefehlt. Die Kölnerinnen haben uns mit starken Aufschlägen unter Druck gesetzt, uns nichts geschenkt und uns haben in den entscheidenden Momenten die Lösungen gefehlt.“ Tatsächlich musste Daniel Bock auf seine Hauptangreiferin Maja Löcker krankheitsbedingt verzichten und es fehlten ihm manchmal die Wechselalternativen. Immerhin konnte er Sommerneuzugang Constanze Bieneck erstmals im Angriff für einige Punkte einsetzen, doch ihr merkte man den Trainingsrückstand noch deutlich an. Die Hoffnung ruht jetzt auf dem ersten Spiel der Rückrunden am 04. Januar gegen den Tabellenzehnten aus dem Leipziger Vorort Markkleeberg. Köln gewann das Spiel verdient und in wie guter Form das Team von A-Trainer-Ausbilder Jimmy Czimek momentan spielt zeigt sich am 3:0 Sieg gegen den Tabellenneunten aus Grimma, den die Kölner direkt einen Tag später im Heimspiel einfuhren. Im ersten Satz hatte Waldgirmes einen Anfangsrückstand aufgeholt und Leonie Amann konnte mit Diagonalangriff zum 10:10 ausgleichen. Bis zum 17:17 war der Satz völlig offen, dann fünf Punkte in Serie für Köln aber Waldgirmes zwang mit einem Linien-Aufschlagass von Greta Martin Köln bei 20:23 nochmal zur Auszeit. Dann eine lange Rally und ein hauchfeiner Netzfehler von Leonie Amann die danach mit einem direkten Punkt ihren Fehler wieder gut machte. Doch Köln verwandelte mit einem tollen Linienschlag den nächsten Satzball und ging in Führung. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild. Der TVW bis zum 20:21 durch Amann dicht dran, kann auf 22:22 ausgleichen, um dann durch einen unglücklichen Block und eine Fehlannahme auch den zweiten Satz abzugeben. Im dritten Durchgang zeigte Waldgirmes dann Top-Volleyball. Das Spiel begeisterte die Zuschauer. Tolle Abwehr und Angriffssituationen auf beiden Seiten, bei Waldgirmes im Mittelpunkt die spätere Silber-MVP Emma Dogu mit ihrer spektakulären Feldabwehr mit kleinem Vorsprung bei 15:13. Leonie jetzt die spielbestimmende Spielerin erhöht den Vorsprung mit drei Angriffen auf 19:15 und ihr war es auch vorbehalten den Ball zum Satzgewinn auf die Kölner Saitenlinie zu schlagen. Im vierten Satz dann Hoffnung bis zum 9:11 aber Köln jetzt nahezu fehlerfrei und Waldgirmes mit einer gehörigen Portion Unsicherheit bringt den Gästen einen komfortablen Vorsprung und Köln nimmt mit konzentriertem Spiel den Auswärtssieg verdient mit nach Hause.
Es spielten: Dogu, Schlinkheider, Rüterhenke, Kesper, Krauß, Amann, Martin, Lensing, Cesar, Rhode, Bieneck