TV Waldgirmes – SSC Freisen 3:1 (25:12, 25:27, 33:25, 27:25).  In einem intensiven Turnier um den Regionalpokal Südwest setzte sich der TV Waldgirmes am Sonntag zunächst mit 3:0 im Halbfinale gegen Koblenz durch und siegte dann im Finale mit 3:1 gegen Gastgeber SSC Freisen. Gespielt wurde in der Bruchwaldhalle in Freisen, wo die heimischen Fans für eine starke und fordernde Kulisse sorgten. Trainer Daniel Bock zeigte begeistert: „ich bin sehr stolz auf diese körperliche und mentale Teamleistung. Nach dem Sieg in der Liga gegen Berlin am Vortag heute hier so präsent und stabil zu sein war schon eine sehr starke Leistung.“ Der TV Waldgirmes startete selbstbewusst in die Partie und ließ im ersten Satz kaum Zweifel an den eigenen Ambitionen aufkommen. Mit einem klaren 25:12 dominierte das Team aus Hessen das Spiel von Beginn an. Doch der SSC Freisen zeigte im zweiten Durchgang, warum er verdient im Finale stand. Mit großem Kampfgeist und starker Defensive rangen die Gastgeberinnen den TVW mit 27:25 nieder und glichen zum 1:1 nach Sätzen aus. Der dritte Satz wareine spektakuläre Darbietung. Beide Teams schenkten sich nichts, Ballwechsel zogen sich über mehrere Minuten hin. Waldgirmes entschied den Satz dann mit einem 25:23 für sich. Auch der vierte Satz blieb hart umkämpft. Freisen hatte nochmal alle Kräfte mobilisiert, doch die Damen aus Waldgirmes behielten auch in den entscheidenden Momenten die Oberhand und sicherten sich mit 27:25 den verdienten Sieg und somit den Regionalpokal Südwest. Die Partie war geprägt von herzhaftem Einsatz, langen Ballwechseln und einem beeindruckenden Zusammenhalt beider Teams. „Es war ein Spiel, was nur über den Kopf und mit Kampfgeist gewonnen werden konnte“, erklärte Spielerin Maja Löcker nach dem Spiel. Auch Emma Dogu betonte die Herausforderung, die das Spiel mit sich brachte: „Freisen hat’s uns nicht leicht gemacht, die waren deutlich frischer als wir. Sie haben viel abgewehrt und es uns im Angriff schwer gemacht, Punkte zu erzielen. Schlussendlich haben wir es über Kampfgeist und Siegeswillen ins Ziel gebracht.“

In der nächsten Pokalrunde trifft Waldgirmes auf den Ligakonkurrenten und Pokalsieger Ost die TSG Markkleeberg aus Leipzig. Sollte dieses Spiel gewonnen werden hätte das Team aus Lahnau in der ersten DVV-Pokal-Hauptrunde im November Heimrecht gegen den mehrfachen deutschen Meister und Erstligisten Allianz MZV Stuttgart.

Es spielten: Dogu, Schlinkheider, Rüterhenke, Kesper, Krauß, Amann, Martin, Brock, Lensing, Löcker, Reinke, Cesar, Rohde