Doppelspieltag mit Sieg und Niederlage und drei Punkte für den Aufsteiger
Trainer Daniel Bock zeigte sich mit dem Ergebnis der beiden Spiele sehr zufrieden. „Wir hatte ein Problem unsere hundert Prozent abzurufen und ohne diese hundert Prozent wird es nix,“ so der Trainer, „deswegen hat es aber funktioniert als die da waren und wir schnelle Bälle gespielt und unsere Chancen genutzt haben.“ Waldgirmes jetzt mit sechs Tabellenpunkte auf Rang sechs mit einem unerwartet guten Saisonstart.
TV Waldgirmes – VCO Dresden 1:3 / 83:97 (25:22 18:25 22:25 18:25). Dresden startete stark und zwang Daniel Bock bei 9:3 zur ersten Auszeit. Doch dann kam der TVW besser in Schwung, konnte einer stabilen Annahme und mit der hervorragenden Abwehr von Libera Emma Dogu über Benja Lensing und Maja Löcker immer wieder punkten. Bei 22:20 für Waldgirmes nahm Dresden nochmals Auszeit doch der darauffolgende Doppelblock von Vanessa Krauß und Benja Lensing sowie ein erneuter Block und ein harter Schmetterball von Leonie Amann brachten Waldgirmes den ersten Satz. Danach umgekehrte Vorzeichen. Dresden überlegen im Block und mit ihrer 1,94 m großen Mittelangreiferin Anni Tändler machten den Lahnauerinnen das Leben schwer. Bis 9:10 konnte Waldgirmes noch mithalten, bei 13:17 riss etwas der Faden und Dresden schaffte den Satzausgleich. Im vierten Durchgang ein Kopf an Kopf Rennen mit extrem spannenden und unterhaltsamen Ballwechseln. Bei 21:21 nochmals Auszeit Dresden und der TVW am Drücker. Ein Aufschlagfehler zwei vergebene Angriffe und eine missglückte machten jedoch die Hoffnung auf einen Satzgewinn zunichte. Im Vierten Satz hielt Waldgirmes bis zum 10:10 sehr gut mit, musste sich dann aber dem durchschlagskräftigeren Angriffsspiel von Dresden geschlagen geben.
TV Waldgirmes – TV Hörde 3:1 / 94:78 (19:25 25:19 25:14 25:20). Im Vergleich zum Spiel gegen Dresden nun umgekehrte Vorzeichen. Waldgirmes schien die Niederlage vom Samstag noch in den Kleidern zu stecken. Der kampfstarke Aufsteiger aus Hörde überzeugte mit starker Annahme und wenig Fehlern und sicherte sich überraschend klar den ersten Satz. Doch Daniel Bock schien bei seinem Team die richtigen Worte zu finden. Er brachte Elisabeth Kesper im Zuspiel und die spätere Gold-MVP bedankte sich mit einem blitzsauberen schnellen Zuspiel und gefährlichen Aufgaben. Benja Lensing traf nach Belieben aus dem Rückraum und Yva Cesar schlug ein ums andere Mal gekonnt den Block an. Nach einer schnellen sieben Punkte Führung dominierte nun Waldgirmes klar das Spiel. Elisabeth Kesper in Kooperation mit Maret Schlinkheider blockten zum Satzball und Leonie Amann legte zum Satzgewinn kurz auf die Außenlinie. Im vierten Durchgang dann ein ganz enges Match. Hörde zurück im Spiel, beide Teams mit tollen Aktionen ihrer Liberas und langen Ballwechseln unter Dauerapplaus der Zuschauer. Bis zum 18:18 war der Satzausgang völlig offen. Dann schlugen Benja Lensing und Leonie Amann gewaltig zu, Hörde machte zwei Annahmefehler und Maret Schlinkheider setzte mit ihrem Mittelblock den Schlusspunkt unter dieses sehr unterhaltsame Spiel.
Es spielten: Dogu, Schlinkheider, Rüterhenke, Kesper, Krauß, Amann, Martin, Brock, Lensing, Löcker, Cesar