TV Waldgirmes – Neuseenland Volleys Markkleeberg 1:3 / 88:88 (18:25 24:26 25:12 21:25). “Markkleeberg hat bei wenig Fehlern sehr gut aufgeschlagen und es uns durch ihre Block-Feldabwehr schwer gemacht zu punkten“, kommentierte Daniel Bock die Leistung seiner Mannschaft, „Ich habe aber auch viele gute Dinge bei uns gesehen, weshalb ich davon überzeugt bin, dass wir im nächsten Spiel wieder eine gute Leistung zeigen werden.“ Das Team von Trainer Bock startete zwar in jedem Satz mit einer Punkte-Führung, verlor aber mit ungewohnten Unsicherheiten zum Schluss die wichtigen Sätze. Der erste Satz war bis zum 19:21 völlig offen, dann verlor Waldgirmes etwas den Faden, war zu brav im Angriff und Markkleeberg machte den entscheidenden Punkt zum Satzgewinn mit einem relativ leichten Angriffsball aus dem Rückraum. Im zweiten Durchgang die Lahnauerinnen mit starkem 14:9 Start und dann ein sehr spannender und knapper Satzverlauf bis ein dummes Missverständnis im Zuspiel zum 23:23 Ausgleich führte. Der TVW dann mit dem vermeintlichen Punkt zum 25:24 der dann aber vom Schiedsrichter wegen eines Aufstellungsfehlers aberkannt wurde. Markkleeberg dann nach minutenlangen Diskussionen mit Satzball und einem Angriff ganz knapp an die Grundlinie den viele in der Halle im Aus gesehen hatten, der aber als Punkt und damit Satzgewinn gut gegeben wurde. Waldgirmes gab aber nicht auf. Im Gegenteil. Maja Löcker und Yva Cesar punkteten im Angriff und auch Leonie Amann kam jetzt immer besser in Schwung und brachte ihr Team mit 15:9 in Führung. Dieses Polster reichte dann auch für einen sehr klaren Satzgewinn zum 1:2 Anschluss. Es war aber nicht genug, um die starke Abwehr und vor allem den stets aufmerksamen Block der Leipziger Vorstädterinnen zu überwinden und so musste sich Waldgirmes trotz des 21:21 Ausgleichs zum Schluss den stark aufspielenden Gästen beugen. Trotz der Niederlage ein sehr gutes und hochklassiges Spiel. Interessant auch, dass in der Gesamtpunktzahl ein ausgeglichenes 88:88 zu Buche stand. Erneut stark bei Waldgirmes: Silber-MVP Leonie Amann. Tröstlich für das Bock-Team: auch die Verfolgermannschaften aus Wiesbaden und Bad Soden verloren ihre Heimspiele und der TVW belegt weiter einen sehr soliden zweiten Tabellenplatz
Es spielten: Cesar, Dogu, Glaab, Gradl, Löcker, Schindele, Schreiber, Krauß, Amann, Götz, Brock, Lensing, Schlinkheider