Herren überzeugen am Bodensee

von fruecker, 01. Februar 2016

DL-121USC Konstanz – TV Waldgirmes 1:3 (-18, +14, -17, -15). Was sich vom Ergebnis und auch von den Satzständen relativ deutlich anhört war alles andere als einfach. Aufgrund diverser Verletzungen musste der TV mit einem dezimierten Kader antreten. So fehlte wichtige Spieler wie der Hauptangreifer Philipp Schumann und die Mittelblocker Max Froböse und Volker Zimmermann. Trotzdem wusste Waldgirmes im ersten Satz zu überzeugen, profitierte dabei aber auch in den entscheidenden Momenten von den Fehlern des Gegners. Der Satz konnte so ungefährdet eingefahren werden. Im zweiten Satz dann ein völlig anders Bild, der TV schien das Spielen völlig einzustellen und agierte fahrig und ohne Konzept. Taktische Anweisungen wurden nicht umgesetzt und auch in der Annahme klemmte es gewaltig. Konstanz spielte befreit auf und konnte die Eigenfehlerquote reduzieren und sich somit den Satz holen. In Satz drei wachte Waldgirmes auf, in der Annahme wurde mehr kommuniziert und so konnte Zuspieler Maro Schossée seine Angreifer wieder variabel einsetzen. Vor allem die Mitte stellte den Gastgebern immer wieder vor Probleme. Hier konnten M&M, Max Müller und Mathias Mülke überzeugen. Auch der Aufschlag wurde wieder als Waffe genutzt, sodass der dritte Durchgang klar an die Lahnauer ging. Getragen von der guten Leistung in Satz 3 ließen die Jungen Wilden nichts mehr anbrennen. Punkt um Punkte setzten sich die Mittelhessen ab und sahen spätestens beim 20:11 wie der Sieger aus. Konstanz versuchte noch einmal alles, doch die Klasse der Waldgirmeser setzte sich letztendlich durch. Mit dieser, bis auf wenige Phasen, starken Leistung bleiben die TVWler an Konstanz dran und festigen Platz 3. In der nächsten Woche findet kein Spiel statt und es bietet sich Zeit zur Erholung gerade für die angeschlagenen Spieler. Das nächste Match am 13.2.2016 bestreiten unsere Jungs, dann hoffentlich wieder mit allen Leistungsträgern, gegen die LAF aus Sinzig
Für Waldgirmes spielten: Farzad Rasuli, Lorenz Drees, Maro Schossée, Tobias Rücker, Peter Schlecht, Rene Martin, Matthias Mülke, Max Müller, Frederik Templin