Waldgirmes unterliegt gegen den Favoriten

von fruecker, 08. Februar 2015

Daniel Bock mit Blick zur Punktetafel_bearbeitet-1TV Waldgirmes – GSVE Delitzsch 0:3 (20, 15, 23). Waldgirmes startete nervös, hätte aber im dritten Satz die Chance auf den Satzgewinn gehabt. Leider verhinderten leichtsinnige Fehler und zum Schluss eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung die Chance auf den vierten Durchgang. Doch Delitzsch gewann verdient. Die Sachsen zeigten unglaublich harte Sprungaufschläge und wenn’s mal eng wurde dann machte Routinier und MVP Sebastian Reichstein die entscheidenden Punkte. Im ersten Durchgang unterliefen den Lahnauern einfach zu viele Fehler und die ruhiger aufspielenden Gäste konnten den Satz immer mit ein paar Punkten Vorsprung sicher zu Ende bringen. Im zweiten Durchgang dann Delitzsch mit einer Spitzenleistung. Harte Aufschläge, nahezu keine Fehler und ein schier unüberwindbarer Block ließen den Waldgirmeser Angriff zunehmend verzweifeln. Als nach dem zweiten Satzverlust Teams und Fans in die Zehnminutenpause gingen schien schon alles vorbei. Doch Thomas Autzen und Daniel Bock hatten die Zeit genutzt und das Team kam wie verwandelt aus der Kabine und ging sofort mit 3:0 in Führung. Philipp Schumann im Angriff und Max Froböse im Block machten Punkt um Punkt für den TV. Es war nun eine spannende Partie und Waldgirmes führte mit 19:18 auch Dank mehrer sehr schwieriger und überraschender Zuspiele von Tobi Rücker aus dem Rückraum auf Diagonalangreifer Julius Keller der sehenswert versenkte. Annahmefehler und zwei knapp ins Aus gesetzte Angriffe brachten dann bei 24:23 den Spielball für Delitzsch. Nach schwierigem Zuspiel schlug Peter Schlecht den Ball knapp ins Aus, aber es entspann sich eine Diskussion, ob der Ball im Block berührt war und zum guten Schluss gab der Schiedsrichter den Punkt an Delitzsch die als verdiente Sieger alle drei Punkte mitnahmen und sicher in dieser Form um die Meisterschaft mitspielen werden.
Für Waldgirmes spielten:
Marek Bender, Rene Martin, Matthias Mülke, Maro Schossée, Philipp Schumann, Tobias Rücker, Max Froböse, Julius Keller, Simon Breither, Max Müller, Volker Zimmermann, Max Barnusch, Philipp Leo Mengel, Peter Schlecht