Das hatte sich Aalen sicher anders vorgestellt. Nach einer sehr langen Anreise bei Eis und Schnee starteten die Waldgirmeser Jungs nicht etwa müde sondern gleich mit Volldampf. Mit der Motivation des letzten Heimsiegs ließen es die Angreifer um Kapitän Hübner ordentlich krachen und gewannen den ersten Satz auch Dank der durchgehend guten Aufschläge von Sascha Petrick ganz souverän. Im zweiten Satz kam Aalen dann besser ins Spiel und führte zwischenzeitlich mit 19:16. Daniel Bock reagierte mit einem taktischen Doppelwechsel und brachte Marek Bender als Zuspieler und Farzat Rasuli auf Diagonalangriff. Der Angriff wurde stärker und Peter Schlecht und seine Angriffskollegen hämmerte mehrere Bälle hart ins Aalener Feld, so dass mehrfach ein Raunen durch das gegnerische Publikum ging. Die kampferprobten Aalener wollten jedoch wie so oft in der bisherigen Spielrunde noch in den Tie-Break und konnten zunächst den dritten Satz durch eine starke Abwehrleistung zu ihren Gunsten drehen. Nach 18:14 Führung fühlte sich Waldgirmes zu sicher, schaltete einen Gang zurück und versäumte ein schnelles und verdientes 3:0. Daniel Bock stimmte sein Team aber erneut ein und verlangte “jetzt den Sack zuzumachen”. Trotz knapper Satzstände zeigten Schlierbach und Co jetzt gute Nerven, im Mittelangriff war Sascha Petrick nicht zu bremsen und die tolle Abwehr und Annahme von Tobi Rücker und Christoph Krüger gaben die notwendige Ruhe für einen erfolgreichen eigenen Angriff was mit Satz- und Spielgewinn belohnt wurde. „Schlüssel zum Sieg war dass wir den gegnerischen Diagonalangriff Durch Block und Abwehr im Griff hatten.“ Resümierte Trainer Daniel Bock. „Ich bin voll zufrieden mit meinem Team. Immerhin haben wir eine der erfolgreichsten Mannschaften der letzten Wochen in eigener Halle geschlagen. Das war eine tolle Leistung gegen einen starken Gegner.“
Es spielten: Arndt Schlierbach, Hannes Hübner, Philipp Schumann, Max Froböse,  Christoph Krüger, Peter Schlecht, Tobias Rücker, Farzat Rasuli, Hennig Kuhl, Marek Bender, Sascha Petrick