Volleyball Dritte Liga: SG Rodheim -TV Waldgirmes 3:0 (+23, +17, +15, -, -), 70 Min. Nach den Erfolgen der Vorwochen konnte das Team des TV die hochgesteckten Erwartungen diesmal nicht erfüllen. Im Rodheimer Hexenkessel war der erste Satz sehr umkämpft und die Rodheimer “Piraten” konnten mit viel Glück aber auch Einsatz und Können den Satzball durchbringen. Insgesamt zeigten die Hausherren dann aber das reifere und gleichmäßigere Spiel und siegten verdient. Sie sind in der Tabelle jetzt vorne angekommen, während Trainer Daniel Bock bei Waldgirmes weiter daran arbeiten muss die großen Leistungsschwankungen und die immer wieder auftretende Nervosität in den Griff zu bekommen. Die Niederlage ist kein “Beinbruch” , da die Teams im hinteren Tabellenfeld ebenfalls verloren haben ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen gleich geblieben. In einer Woche muss Waldgirmes zuhause dann für einen Heimsieg schon eine Top-Leistung abrufen denn es geht gegen den Tabellenführer TV Bühl der bislang alle Spiele gewonnen hat. Der TV startete direkt mit einer frühen Führung und Christoph Krüger zeigte auf Position vier einen starken Angriff zum 6:2. Bis zum 23:20 sah alles so aus als könnte der TVW seine Erfolgsserie fortsetzen doch der sicher geglaubte Satz entglitt den Waldgirmesern, obwohl die Annahme diesmal eine konstant gute Leistung zeigte. Rodheim zeigte seine kämpferischen Qualitäten für die sie bekannt sind und gab keinen Ball verloren. Waldgirmes hatte nicht den Mut alles auf eine Karte zu setzen und wartete auf einen Fehler der Rodheimer. Diese jedoch konnten mit Können und Glück den Rückstandaufholen und 25:23 den ersten Satz kippen. Daniel Bock versuchte im zweiten Durchgang mit einer taktischen Umstellung auf die Rodheimer Spielweise zu reagieren. Hannes Hübner wechselte zurück auf seine Diagonal-Stammposition, Sascha Petrick kam als Mittelblocker und Philipp Schumann nahm zunächst auf der Bank Platz. Mit ihm wollte Bock sich eine gute Auswechselmöglichkeit im Außenangriff schaffen. Bis zur Mitte des Satzes ging dieses Konzept auch ganz gut auf und beide Teams lieferten sich ein attraktives Spiel mit vielen langen Ballwechseln und spektakulären Rettungsaktionen bis zum 13:13. Rodheim stellte sich dann besser auf Waldgirmes ein und konnte mit Lobs und anderen trickreichen Schlägen einen Punkt nach dem anderen verbuchen. Waldgirmes tat sich schwer mit dieser Taktik und fand nicht die geeigneten Abwehrmittel. Rodheim gewann dann noch relativ klar mit 25:17. Im dritten Satz konnte das junge Team um Zuspieler Marek Bender dem Druck der Rodheimer und ihren frenetisch anfeuernden Zuschauern letztlich nicht standhalten und geriet früh in Rückstand. Die eingewechselten Philipp Schumann und Farzat Rasouli konnten mit starken Sprungaufgaben zwar noch einige Punkte gutmachen, doch an diesem Tag war Rodheim spielerisch und mental das überlegene Team und gewann verdient.
Es spielten: Marek Bender, Sascha Petrick, Philipp Schumann, Max Froböse, Christoph Krüger, Peter Schlecht, Tobias Rücker, Farzat Rasouli, Hannes Hübner, Henning Kuhl, Marcel Kusnierz.


