Nur mit einem kleinen Kader angereist, hatte Waldgirmes beim Spitzenteam GSVE Delitzsch nichts zu bestellen und verlore mit 0:3 (14:25, 19:25, 22:25).
Zwar konnte Daniel Bock auf Hauptangreifer Hannes Hübner zurückgreifen, dennoch reichte es nicht für den erhofften Satzgewinn. „Es war schon ein Klassenunterschied zu merken“, gab Daniel Bock unumwunden zu. Im ersten Satz gelang es nicht, die wuchtigen Sprungaufschläge der Hausherren unter Kontrolle zu bringen. Derart unter Druck geraten, fiel es Waldgirmes schwer, ein geordnetes Aufbauspiel aufzuziehen, was präzise Angriffe erschwerte. Schnell lag der TV mit 2:8 im Hintertreffen. Entsprechend deutlich holten sich die klar favorisierten Gastgeber den ersten Abschnitt mit 25:14.
Die Aufschläge der Delitzscher bekam Waldgirmes mit zunehmender Spieldauer besser in den Griff. Hin und wieder gelang es den Gästen Druck aufzubauen. Waren allerdings die Sachsen an der Reihe, schnellte die Fehlerquote der Bock-Truppe nach oben. Über 12:9 und 23:17 setzten sich die Hausherren ab und gewannen Satz Nummer zwei mit 25:19. „Dann hat man gemerkt, dass sie ein bisschen Angst gehabt haben, einen Satz zu verlieren“, sagte Bock. Den Gastgebern ging die Souveränität verloren. Simon Breither hielt Mitte des dritten Satzes die Waldgirmeser mit einer erfolgreichen Aufschlagserie im Rennen und sogar in Führung. In den entscheidenden Minuten zeigte sich dann aber der Unterschied: Während Delitzsch ruhig weiter spielte und Akzente setzte, geriet der TVW ins Schwimmen und musste den hart erarbeiteten Vorsprung wieder abgeben. Nach genau 60 Minuten sicherten sich die Sachsen durch ein 25:22 den Gesamtsieg.
Es spielten: Petrick, Wolf, Hübner, Dreher, Krüger, Breither, Rücker, Schlierbach