TV Waldgirmes – FT Freiburg 0:3 (23:25, 21:25, 21:25)
Vor 280 Zuschauern konnte Waldgirmes die höher gesteckten Erwartungen leider nicht erfüllen, obwohl in den beiden ersten Sätzen wieder genügend Chancen auf den Satzgewinn vorhanden waren. Wieder einmal waren es die Nerven, die den Jungs von Trainer Bock in den entscheidenden Phasen einen Strich durch die Rechnung machten. Gleich zu Beginn geriet der TVW schnell mit 4:8 in Rückstand. Fehler in der Annahme bescherten den Gästen die Führung. Kapitän Hannes Hübner, der eine gute Leistung zeigte, setzte ein erstes Zeichen und rüttelte mit einem Schmetterball seine Kollegen wach. Simon Breither machte über die Außenposition Druck und brachte seine Farben mit einem gelungenen Block auf 8:11 heran. Auf Seiten der Breisgauer war Jan Jansen einer der Aktivposten, der vom Waldgiremser Block einfach nicht zu bremsen war. Schlierbach und Co.  kämpften jedoch verbissen und waren nach zwei Angriffen von Christoph Krüger auf 13:14 herangekommen. Eine tolle Rettungsaktion von Libero Tobias Rücker, der den Ball mit nur einer Hand im Spiel hielt, verwandelte Hübner zur ersten Führung (16:15). Patrick Röder hielt die Gastgeber mit dem 19:18 auf Kurs. Freiburg hatte aber stets die richtige Antwort parat. Beim 22:21 schienen die Breisgauer zu wackeln. Jansen punktete aber erneut von Außen. Ein Netzdrücker von Arndt Schlierbach bedeutete das 23:23 – die Zuschauer waren in Top-Stimmung und erwarteten einen Satzgewinn doch zwei Eigenfehler besiegelten stattdessen einen knappen 23:25-Satzverlust.
Mit einem Sprungaufschlag-Ass von Schlierbach zog der TVW in Durchgang zwei mit 3:1 in Front. Der Spielverlauf blieb weiter eng. Drei Aktionen von Hübner, der aus dem Rückraum und zweimal über die Mitte punktete, verkürzten den zwischenzeitlichen Rückstand auf 14:15. „Da waren wir dicht dran“, sagte Rücker. Hübner und Sascha Petrick gelang das 17:17. Freiburg schaffte das 21:19, ehe die Gäste einen Ball zum 21:21 ins Netz schlugen. Die Breisgauer wehrten alle weiteren Angriffe der Lahnauer ab, punkteten im direkten Gegenzug und Waldgirmes geriet durch das 21:25 mit 0:2 ins Hintertreffen. TVW-Trainer Bock wechselte im dritten Satz Peter Wolf ein. Sicherheit und Durchschlagskraft verlieh diese Maßnahme den Aktionen jedoch nicht. Im Gegenteil. Waldgirmes agierte nervös, leistete sich Fehler in Annahme und Zuspiel. Freiburg zog auf 10:3 davon, ehe ein „Hammer“ von Hübner die letzte Offensive der Gastgeber einläutete. Freiburg ließ sich jedoch nicht beirren. Bis auf 21:23 konnte die Mannschaft noch herangekommen, zum Schluß war es aber wieder zu spät und zu wenig. enttäuscht. Alle hatten mehr erwartet, dennoch halten die Zuschauer dem Team die Treue, denn Engagement und Einsatzwille sind vorhanden.
Waldgirmes: Petrick, Wolf, Hübner, Krüger, Debus, Dreher, Breither, Rücker, Schlierbach, Röder.